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Wie Momentkommunikation Ihre Marke verstärken kann

Shopper sind nicht nur offen für Markenkommunikation, sondern auch für Momentkommunikation. Das ist das Fazit des Shopper-Marketers, Hans de Vries vom Fleischwarenhersteller Stegeman. In diesem Sommer ging die Marke eine Partnerschaft mit den Markenherstellern Duvel Moortgat (La Chouffe) und Emmi (Kaltbach Kaas) ein, um auf dem Themenplatz der AH XL-Filialen ein spezielles Cocktailparty-Display zu präsentieren.

Das Denken in Verbrauchsmomenten scheint die Verbraucher anzusprechen, die daher eher versucht sind, Einkäufe zu tätigen. Wer versteht, was den Shopper zum Zeitpunkt des Kaufs beschäftigt, kann eine Beziehung zu seinen Kunden aufbauen. Was ist jedoch  der beste Weg, Shopper anzusprechen? Nachfolgend geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie die Verbrauchsmomente „nutzen“ können.

1. Fokussierung auf den Shopper, nicht auf den Konsumenten

Konsumenten verbrauchen, Shopper kaufen. Shopper-Marketing konzentriert sich auf den „aktiven" Kaufentscheidungsprozess des Konsumenten. Nicht umsonst sind Einblicke in das Einkaufsverhalten von Käufern eine entscheidende Ergänzung zur „passiven“ Bewusstwerdung und Präferenzaufbau des Konsumentenmarketings. Stellen Sie daher sicher, dass Sie die Hindernisse für den Kauf Ihrer Marke (oder Produktkategorie) verstehen. Welche Verbrauchsmöglichkeiten gibt es? Welche Rolle spielt der Preis im Vergleich zu anderen Faktoren wie Komfort, Wohlbefinden oder Nachhaltigkeit? Welche Chancen ergeben sich aus Nutzungsänderungen oder Verbrauchsänderungen?

2. Lösungen anbieten

Beachten Sie, dass die endgültige Kaufentscheidung zugunsten des Produktes getroffen wird, das dem Shopper die für seine Bedürfnisse am besten geeignete Lösung bietet. Die Zusammenarbeit mit einer oder mehreren anderen Marken kann einen erheblichen Vorteil bieten. Denken Sie z.B. an das Phänomen, dass immer mehr Supermärkte einen Teil ihrer Kühlung mit ausgewählten Frischeprodukten einrichten, die zusammen eine Mahlzeit bilden. Der Käufer nimmt eine Rezeptkarte, die ihn anspricht und sucht innerhalb weniger Augenblicke nach den passenden Zutaten in Form von vorgeschnittenem Gemüse, Fleisch, frischer Sauce und Pasta. Unkompliziertheit ist das, wofür viele Käufer heutzutage extra Geld bezahlen wollen.

3. Beziehen Sie den Anlauf zum Kauf mit ein

Zur Realisation eines Verkaufs muss der Fokus auf dem Käufer liegen, der Entscheidungsprozess jedoch findet nicht ausschließlich vor dem Regal statt. Natürlich spielt die Markenpräferenz eine wichtige Rolle und die Markenbekanntheit darf in keiner Markenstrategie fehlen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Kommunikation im Geschäft transparent und einfach zu halten; wenn es zu kompliziert wird, greifen die Käufer auf den günstigsten Preis zurück.

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